EDV-Anlagen wandeln die zugeführte elektrische Energie nahezu 1:1 in Wärme um. Je nach EDV-Ausbau
hat schon ein einziger Serverschrank die Leistung einer üblichen Raumheizung. Um Ausfälle der IT-Komponenten
zu vermeiden, müssen Lüftung und Klimatisierung passend ausgelegt sein. Energie- und Kosteneinsparungen
erreichen Sie durch die Auswahl der richtigen Technik.
"Serverraum ist nicht gleich Serverraum" - Es kommt sowohl auf die Art der verbauten IT-Technik an,
als auch auf die tatsächlich genutzte Rechenleistung der DV-Komponenten. Zum Beispiel brauchen
weitgehend ungenutzte Serversysteme weniger Strom und Abwärme als Geräte, die im Hochlastbetrieb gefahren werden.
Die optimale Auslegung Ihrer Klimatechnik ist folglich Teil einer fachübergreifenden Planung.
Auch den Luftströmungen kommt eine erhebliche Bedeutung zu:
Innerhalb eines einzelnen Schrankes spielen z.B. Bestückung und Einbaurichting
der Komponenten, Lufteinlass, -auslass, und Wandabstände eine große Rolle.
Bei kompletten Server-Räumen lohnt insbesondere der Blick auf die Energieeffizienz.
Ab hier sollten Sie zudem noch über Ansätze wie "Kaltgang", "Luftmanagement" und "Klima-Redundanz"
nachdenken.
Klimageräte selbst gibt es in den unterschiedlichsten Ausprägungen und Größenordnungen.
Angefangen mit einfachen Kompakt oder Split-Klimageräten in kleinen und mittleren EDV-Einrichtungen
gibt es Präzisionsklimasysteme, die z.B. mit Hilfe von Wasserkreisläufen komplette Gebäude oder Rechenzentren
versorgen.
Ob im großen oder kleinen Maßstab: Sie sorgen für Wartungsfreundlichkeit, Energieeffizienz und Sicherheit,
indem Sie den Ausbau möglichst frühzeitig, im Rahmen eines übergreifenden Klimakonzeptes planen.
Dieses beinhaltet sowohl die baulichen Gegebenheiten, Technik und Ausbaustufen, als auch die
IT-Anforderungen, Prozeduren, Überwachungsmaßnahmen und Notfallpläne.
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